Becken-Rekonstruktion von Australopithecus afarensis
Der Skelettfund von „Lucy“ (AL 288-1), wurde benannt nach dem Lied der Beatles „Lucy in the sky with diamonds“, welches am Tag der Entdeckung im Forschercamp oftmals abgespielt wurde.
Das Skelett des zierlichen, nur 105 cm großen Individuums wurde am 30. November 1974 in Hadar/Ätiopien von Donald Johanson gefunden. Das Skelett gehört wahrscheinlich zu einem weiblichen Australopithecus afarensis, welcher im Alter von etwa 25 Jahren vor ungefähr 3,2 Mio. Jahren starb. Diese Interpretation des zu den besterhaltenen Skelettfunden eines zu den unmittelbaren Vorfahren des Menschen zählenden Fundes fußt auf Überlegungen zum Größenverhältnis der Geschlechter bei Australopithecinen her. Erhalten sind bei Lucy etwa 20% der Knochen, darunter Oberschenkel und Schienbein, Teile des Beckens, der Wirbelsäule, des Schädels und des Armskeletts. Das Skelett von Lucy zeigt deutliche Anpassungen an den aufrechten Gang.
Diese aufwändig gearbeitete Becken Reproduktion wurde aus Epoxidharz gefertigt und ist handkoloriert. Die Farbe der Reproduktion kann von denen der Bilder etwas abweichen. Durch die Handarbeit wird jedes Stück zu einem Unikat. Die hellbraunen Bereiche sind Abgüsse der Originalknochen, die dunkleren Bereiche sind die dazu ergänzten Teile. Diese Reproduktion ist von hervorragender Qualität, die einzelnen Teile wurden verklebt und zusätzlich sogar noch eine Gewindestange eingearbeitet um alle Stücke dauerhaft zu verbinden.