Schädel Kenyanthropus platyops

Abguss des (leicht verformten) Schädels von Kenyanthropus platyops, dem "flachgesichtigen Keniamensch", der 1999 unter der Leitung von Meave Leakey am Westufer des Turkana Sees im Norden Kenias entdeckt wurde. Da er besondere Merkmale, wie ein flaches Gesicht, verminderte Prognathie und senkrecht orientierte Wangenknochen aufweist wurde für diesen Fund nicht nur eine neue Spezies, sondern auch eine neue Gattung definiert. Er lebte vor 3,5 Mio. Jahren, also zur selben Zeit wie der Australopithecus afarensis ("Lucy"). Wegen gewisser Ähnlichkeiten zum Typusexemplar von H. Rudolfensis KNM-ER 1470 wird er als dessen Vorfahr diskutiert.

Der Abguss ist aus Epoxidharz gefertigt und handkoloriert. Die Farbe der Reproduktion kann von denen der Bilder etwas abweichen. Durch die Handarbeit wird jedes Stück zu einem Unikat.